Merkmale Zöliakie (andere Bezeichnungen: primäres Malabsorptionssyndrom, Gluten-Enteropathie, idiopathische Steatorrhoe, netropische Sprue, Herter-Heubner-Krankheit, intestinaler Infantilismus) ist eine systemische Erkrankung bei genetisch prädisponierten Menschen, die durch anhaltende Unverträglichkeit gegen systemische Weizen- und Immunreaktionen vermittelt wird ähnliche Prolamine von Roggen und Gerste. Betroffen ist vor allem der Dünndarm. Die Ursache ist eine abnormale Aktivierung des körpereigenen Immunsystems, das den Dünndarm schädigt, wenn es das Vorhandensein von Gluten feststellt. Wie bei Allergien gegen bestimmte Stoffe, der Körper Antikörper dagegen bildet, weil er sie fälschlicherweise für schädlich hält, so produziert der Körper bei Anwesenheit von Gluten in der Nahrung Antikörper gegen Gluten.
Die Krankheit kann sich in jedem Alter entwickeln, bei Frauen häufiger als bei Männern. Schätzungen zur Inzidenz dieser Krankheit reichen von 1: 3.000 bis 1: 100. In Europa ist das Vorkommen bzw. Diagnose wächst von Süden nach Norden. Es wird angenommen, dass ein großer Teil der Menschen mit Zöliakie sich dieser Störung nicht bewusst ist. Genetische Veranlagung ist auch eine häufige Ursache dieser Krankheit.
Derzeit laufen verschiedene wissenschaftliche Studien zur Heilung, dies ist jedoch noch nicht möglich. Die einzig wirksame Behandlung ist eine kontinuierliche und konsequente Einhaltung einer glutenfreien Ernährung.
Dr. Čajka
Poliklinika LH
J.D. Matejovie 542/21
Liptovský Hrádok
Slovakia